Was ist soziales Lernen und wie können Sie es an Ihrem Arbeitsplatz unterstützen?
Sie sind der Durchschnitt der fünf Personen, mit denen Sie die meiste Zeit verbringen, eines der berühmtesten Zitate im Internet.
Sie müssen mindestens einen Motivationsredner gesehen haben, der es in seinen Videos mindestens eine Zillion Mal erwähnt hat.
Aber an dem Zitat ist etwas Wahres dran. Wir lernen eine Menge, indem wir andere beobachten.
Kinder übernehmen Eigenschaften von ihren Eltern.
Ihr unmittelbarer Freundeskreis beeinflusst Ihre Gewohnheiten.
Die Psychologen nennen dies soziales Lernen.
Kann ein Arbeitsplatz, an dem Menschen zusammenkommen und Stunden miteinander verbringen, ohne dieses Lernen auskommen? Ganz und gar nicht.
Eine der besten Lernquellen, die alle Mitarbeiter haben, sind ihre Kollegen.
Dieser Artikel befasst sich mit dem sozialen Lernen am Arbeitsplatz.
Dann werden wir Ihnen zeigen, warum soziales Lernen das fehlende Element in Ihren L&D-Programmen ist.
👨🏫 Was ist soziales Lernen?
Soziales Lernen ist ein psychologisches Konzept, das besagt, dass Menschen das Verhalten anderer beobachten und dies ihr Handeln beeinflusst.
Albert Bandura, ein kanadisch-amerikanischer Psychologe, legte den Grundstein für dieses Konzept.
Er führte das berühmte Bobo-Puppen-Experiment in den 1960er Jahren durch. Für dieses Experiment teilte er Kinder in drei Gruppen ein.
Eine Gruppe beobachtete, wie Erwachsene eine Puppe schlugen und prügelten, während die beiden anderen Gruppen dies nicht taten.
Letztendlich durften alle drei Gruppen von Kindern mit den Puppen spielen.
90 % der Kinder aus der Gruppe, die beobachteten, wie sich die Erwachsenen aggressiv gegenüber Puppen verhielten , ahmten dieses Verhalten nach und wurden selbst gegenüber Puppen aggressiv.
Diese Studie führte zur Entwicklung seiner dreistufigen Theorie des sozialen Lernens.
Ihm zufolge verläuft das soziale Lernen in drei Phasen:
- 1. Beobachtung: Zunächst beobachten wir, was um uns herum geschieht, und unser Gehirn speichert diese Informationen kontinuierlich.
- 2. Modellieren: Auf der Grundlage der Informationen modellieren wir auch, was für uns richtig oder falsch ist. Wenn wir zum Beispiel gesehen haben, wie jemand für ein bestimmtes Verhalten bestraft wurde, können wir es mental markieren.
- 3. Nachahmung: Unsere Handlungen hängen von diesem passiven Lernen durch Beobachtung und Nachahmung ab, und es kann passieren, dass wir andere nachahmen.
Sechs Jahrzehnte später ist die Umsetzung dieser Theorie des sozialen Lernens am Arbeitsplatz zu einem aktuellen Thema geworden.
🧑🤝🧑 Wie findet soziales Lernen am Arbeitsplatz statt?
Am Arbeitsplatz bedeutet soziales Lernen die formelle und informelle Art und Weise, wie Mitarbeiter von ihren Kollegen lernen.
In einem formellen Rahmen kann das Lernen durch regelmäßige Programme wie Coaching, interne Diskussionsforen, Gruppenlernen und mehr erfolgen.
Auf der anderen Seite lernen die Mitarbeiter informell durch soziale Interaktionen voneinander.
Wir werden sowohl formelle als auch informelle Methoden näher beleuchten.
🧰 9 Methoden zur Unterstützung des sozialen Lernens an Ihrem Arbeitsplatz
Mark Britz, Autor von Social by Design, sagt:
"Soziales Lernen wird nicht implementiert. Man muss es unterstützen. Wir müssen uns auf das vordere Ende dieses Prozesses konzentrieren, auf das soziale Lernen. Denn Lernen findet statt, wenn Menschen miteinander in Kontakt treten."
Im Folgenden finden Sie neun Möglichkeiten, wie Sie Ihren Mitarbeitern ein Umfeld bieten können, in dem sie Kontakte knüpfen und lernen können.
Formales Lernen
1. Bereitstellung eines ansprechenden Lernmanagementsystems für die Ausbildung
Ein ansprechendes Learning Management System (LMS), in dem die Teilnehmer miteinander in Kontakt treten können, fördert den Lernprozess. Zwei gängige Methoden, mit denen LMS soziales Lernen unterstützen können, sind:
- Bereitstellung von Diskussionsräumen, in denen die Lernenden diskutieren und Fragen stellen können.
- Durchführung der gesamten Mitarbeiterschulung im Kohortenstil, bei dem die Teilnehmer während des gesamten Programms zusammenarbeiten.
2. Durchführung von Gruppenherausforderungen
Die Durchführung von Gruppenwettbewerben mit einem bestimmten Thema gibt den Mitarbeitern einen Grund, zusammenzukommen. Exporto, einer unserer Kunden, führt zum Beispiel Gruppenherausforderungen wie den "Forschungstag" oder den "Pitch Day" durch.
Zavvy sendet die Aufgaben an die Mitarbeiter und teilt sie automatisch in Gruppen ein. Für jede Gruppe erstellt Zavvy auch einen slack Kanal für Diskussionen. Das ist eine hervorragende Möglichkeit, die Kommunikation zwischen Teams zu fördern.
3. Einrichtung offener Foren oder einer internen Plattform für soziale Medien
Diskussionsforen innerhalb des Unternehmens bieten den Mitarbeitern eine offene Plattform für Gespräche.
Dabei kann es sich um einen einfachen Slack -Kanal oder eine unternehmensweite interne Social-Media-Plattform wie Yammer handeln.
Diskussionsforen oder interne Social-Media-Plattformen werden zu einem Medium für den informellen Austausch und die Weitergabe von arbeitsbezogenen Ideen. Beides hilft den Mitarbeitern, ihre Arbeit besser zu machen.
McKinsey hat außerdem festgestellt, dass der Einsatz solcher Instrumente für das soziale Engagement die Produktivität erhöht.
4. Befähigung der Fachleute in Ihrem Unternehmen
Bei den Fachexperten (KMU) Ihres Unternehmens liegt eine Menge Wissen. Wenn dieses Wissen nicht geteilt wird, hat das auf lange Sicht erhebliche Auswirkungen auf Ihr Unternehmen.
Es ist jedoch nicht immer sinnvoll, dass die Teammitglieder ständig an die Türen klopfen, wenn sie Informationen von den KMU benötigen.
Um diese Probleme zu lösen, können Sie:
- Durchführung von Workshops/Seminaren.
- Aufzeichnung von How-to-Videos mit KMU
Es wird dazu beitragen, das Wissen auf eine systematischere Weise zu teilen.
5. Coaching- oder Mentorenprogramme
Eine weitere formelle Möglichkeit, von Gleichaltrigen und Älteren zu lernen, ist ein offizielles Coaching- oder Mentorenprogramm. Drei gängige Arten von Mentorenschaft sind:
- 1-on-1-Mentoring: Die einfachste Form des Mentorings, bei der jeder Mitarbeiter einen Mentor hat, in der Regel einen Senior.
- Peer-Mentoring: Im Gegensatz zum 1-zu-1-Mentoring haben Mentoren und Mentees beim Peer-Mentoring ein ähnliches Erfahrungsniveau.
- Mentorenkreis: Ein Mentorenkreis ist eine kleine Gruppe von Menschen mit ähnlichen Zielen und Interessen, die sich regelmäßig treffen und sich gegenseitig helfen.
Sie können prüfen, welche Art von Mentorenprogramm für Ihre Organisation am besten geeignet ist.
➡️ Möchten Sie mit Mentorenprogrammen beginnen? Hier finden Sie einen detaillierten Leitfaden für die Einrichtung eines Mentorenprogramms von Anfang bis Ende.
6. Erstellung einer umfassenden Ressourcenbibliothek
Die Mitarbeiter verbringen täglich 2 Stunden oder 25 % ihrer Arbeitszeit damit, die benötigten Informationen zu finden, sei es in Form von Dokumenten oder Informationen von Personen.
Auch wenn das Lernen von Gleichaltrigen wichtig ist, sollte es nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen.
Sie können das soziale Lernen optimieren, indem Sie ein zentrales Repository einrichten:
- Videoaufzeichnungen von internen Fachleuten;
- Projektunterlagen;
- Unternehmensziele;
- Projektziele;
- Prozessleitfaden;
- technisches Handbuch;
- Domain-Handbuch.
Informelles Lernen
7. Förderung von Videoanrufen
Eine einfache Möglichkeit, eine Verbindung aufzubauen, besteht darin, das Gesicht hinter der E-Mail-ID zu sehen. Texte funktionieren zwar immer noch, aber Videotelefonie ist viel persönlicher und eine bessere Möglichkeit, eine Bindung zu Teammitgliedern aufzubauen. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, bei Besprechungen Videos laufen zu lassen.
8. Erleichterung informeller Teaminteraktionen
Es ist leicht, den Mitarbeitern zu sagen, dass sie Netzwerke aufbauen sollen. Aber wenn Sie kein System einführen, das sie dazu befähigt, wird es wahrscheinlich niemand tun. Stattdessen könnte es einfach bei der Arbeit verloren gehen.
Der Einsatz von Technologie für die automatische Planung solcher Treffen kann Ihr Schummelcode sein. Auf Zavvy zum Beispiel werden Mitarbeiter nach dem Zufallsprinzip für informelle Kaffeegespräche ausgewählt.
9. Durchführung von Networking-Veranstaltungen
In der Regel kommunizieren die Teammitglieder mit direkten Kollegen, mit denen sie regelmäßig zusammenarbeiten. Networking-Veranstaltungen bringen Mitarbeiter aus verschiedenen Teams zusammen und bieten ein Forum zum Knüpfen von Kontakten und zum Austausch von Fachwissen.
KMU können bei solchen Veranstaltungen auch als Redner auftreten und ihr Wissen weitergeben.
🏆 9 Wege, wie soziales Lernen Ihrer Organisation nutzen kann
1. Fördert den Austausch von Fähigkeiten
Ein Projekt läuft gut, und plötzlich verlässt der Hauptakteur das Projekt und das gesamte Team hat Probleme. Das ist nicht die Art von Abhängigkeit, die man haben möchte, aber Organisationen gehen diesen Weg.
Es gibt viele Gründe für das Fehlen einer Kultur des Wissensaustauschs in Teams. Eine Studie von Organizational Dynamics fand drei häufige Gründe dafür:
- zeitliche Beschränkungen;
- nicht genügend technische Unterstützung;
- keine Unterstützung durch die Führung.
Wenn Sie ein festes System für soziales Lernen einrichten, bringen Sie eine Methode ein, um Zeit zu sparen, Technologie bereitzustellen und eine Lernkultur zu schaffen. Auf diese Weise bereiten Sie Ihr Team auf die Zukunft vor und stellen sicher, dass das Wissen nicht auf die Führungskräfte beschränkt bleibt.
2. Ermöglicht neue Wege des Lernens
Eine Studie, die im Journal of Productivity Management veröffentlicht wurde, zeigt, dass Millenials und GenZ, die inzwischen einen großen Teil der Belegschaft ausmachen, wollen, dass die Unternehmen über die traditionellen Formen des Lernens hinausgehen.
Stattdessen sind sie offen für mehr interaktives Lernen, aktives Feedback und Coaching.
Das soziale Lernen weicht von den traditionellen Methoden ab und macht das Lernen organischer.
Außerdem unterstützt es Just-in-Time-Learning. Just-in-Time-Lernen ist ein Lernansatz, bei dem Sie Ihren Mitarbeitern je nach Bedarf Zugang zu Informationen gewähren.
So kann beispielsweise ein Mitarbeiter, der an einem neuen Projekt arbeiten soll, kurz vor dessen Beginn auf das zentrale Repository zugreifen, um Einzelheiten zu erfahren.
3. Verbessert die Zusammenarbeit im Team und die Produktivität
Einem Bericht vonLoom zufolge verlieren Unternehmen in den USA wöchentlich 1,85 Milliarden Dollar aufgrund von Kommunikationsfehlern ihrer Mitarbeiter. Bei derart hohen Verlusten ist soziales Lernen das Gebot der Stunde.
Durch die kontinuierliche gegenseitige Unterstützung der Mitarbeiter wird durch soziales Lernen eine Kultur der Zusammenarbeit geschaffen und die Kommunikation verbessert.
Neben einer besseren Zusammenarbeit im Team werden durch das Lernen auch die Kompetenzlücken zwischen den Teammitgliedern geschlossen, was die Gesamtproduktivität erhöht.
4. Steigert die Produktivität von Neueinstellungen
Der Einsatz von sozialem Lernen bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter bietet Ihnen einen Blended-Learning-Ansatz, bei dem Sie digitales Lernen und Wissensaustausch im Team kombinieren können.
Neu eingestellte Mitarbeiter lernen auch schneller von ihren Kollegen.
Microsoft hat beispielsweise herausgefunden, dass 56 % der neuen Mitarbeiter, die sich in den ersten 90 Tagen mindestens einmal mit ihrem Onboarding-Team buddy getroffen haben, mehr zum Erfolg ihres Teams beigetragen haben.
5. Schafft eine großartige Arbeitskultur
Laut LinkedIn Workplace Learning Report 2022 sind die "Möglichkeiten zum Lernen und Wachsen" einer der wichtigsten Faktoren für eine großartige Arbeitskultur.
Soziales Lernen schafft eine kontinuierliche Lernkultur und verlagert den Schwerpunkt von der bloßen Erledigung der Arbeit auf die Befähigung der Mitarbeiter.
6. Verbessert das Wohlbefinden
In einer kürzlich von Jobsage durchgeführten Studie gaben 95 % der Teilnehmer an, dass sie glücklicher sind, wenn sie einen Freund bei der Arbeit haben. Der Mensch ist von Natur aus sozial. Eine gute Beziehung bei der Arbeit macht sie glücklich und verbessert ihr Wohlbefinden.
7. Macht das Lernen integrativer
Durch soziales Lernen wird Wissen immer leichter zugänglich.
Kacie Walters, Leiterin der globalen beruflichen Entwicklung bei der Northern Trust Corporation, sagt:
"Wir hatten einige großartige Mentoring-Zirkel und Gruppen-Lerndiskussionen, die wirklich Menschen miteinander verbunden haben, die vorher nie in Kontakt gekommen wären."
8. Erhöht das Engagement
Soziales Lernen erleichtert die Interaktion zwischen den Lernenden, was automatisch das Engagement erhöht.
9. Mehr Wissensbewahrung
Es gibt ein beliebtes 70:20:10-Modell, das besagt
- 70 % des Lernens erfolgt durch Erfahrungen und Aufgabenstellungen
- 20 % stammen von Gleichaltrigen
- 10 % stammen aus der formalen Ausbildung
Das Lern- und Entwicklungsteam verbringt viel Zeit mit den letzten 10 %, aber das soziale Lernen verlagert den Schwerpunkt auf die wirkungsvolleren 90 %.
💡 7 Bewährte Verfahren für die Anwendung der Theorie des sozialen Lernens in Ihrer Organisation
1. Teilnahme belohnen
Logan Mallory, Vizepräsident bei Motivositysagt:"Die Anerkennung und Belohnung von Mitarbeitern für die Weitergabe ihres Wissens ist eine gute Möglichkeit, soziales Lernen am Arbeitsplatz zu fördern."
Sie können Belohnungen und Anerkennungen auf folgende Weise einsetzen:
- Öffentliche Anerkennung per E-Mail oder bei Veranstaltungen;
- Slack Ausrufe;
- Boni;
- ein formelles Programm, das für die Mitarbeiter greifbare Belohnungen vorsieht.
2. Investieren Sie in die richtigen Werkzeuge und Technologien
Nutzen Sie die Technologie, um das Lernen zu erleichtern und das Wesentliche zu automatisieren. Hier sind einige Optionen, die Sie in Betracht ziehen sollten.
3. Ermutigung zu 360°-Feedback
Beim Lernen geht es nicht nur darum, zu wissen, was man tun muss und wie man es richtig macht. Es geht auch darum zu wissen, wo man etwas falsch macht.
Beim 360°-Feedback erhalten die Mitarbeiter Rückmeldungen aus allen Richtungen - von Kollegen, direkten Mitarbeitern und Vorgesetzten. Es ist, als kämen alle zusammen, um zu ihrer beruflichen Entwicklung beizutragen.
4. Mit Gamification das Lernen interessanter machen
Sie können den sozialen Lernprozess spielerisch gestalten, um die Beteiligung zu erhöhen.
Die vier gängigsten Methoden zur Umsetzung von Gamification sind:
- Vergabe von Punkten an Mitarbeiter für die Durchführung von Schulungen.
- Erstellung von Bestenlisten und Ranglisten zur Anerkennung von Mitarbeitern, die sich in Gemeinschaften engagieren.
- Verleihung von Abzeichen, Belohnungen oder anderen Zeichen der Wertschätzung an Mitarbeiter.
- Durchführung von Gruppenwettbewerben mit einem Hauch von Wettbewerb zwischen verschiedenen Mitarbeitern.
5. Personalisieren Sie Ihren Ansatz des sozialen Lernens
Das soziale Lernen kann auf drei Arten personalisiert werden:
- Mitarbeiter mit den richtigen Personen für Coaching und informelle Treffen zusammenbringen
- Mitarbeiter zu den entsprechenden Veranstaltungen einladen
- Einschlägige Kurse vorschlagen
6. Mit gutem Beispiel vorangehen
Eine Kultur der offenen Kommunikation und Transparenz kommt von oben nach unten. Wenn Führungskräfte Informationen offener austauschen, sehen die Mitarbeiter sie als Vorbilder und vermeiden es, Wissen zu horten.
7. Vergessen Sie Ihre Introvertierten nicht
Sie werden immer ein paar introvertierte Mitarbeiter haben, für die zwei eine Firma und drei eine Menschenmenge sind. Sie in das soziale Lernen einzubinden, ist eine andere Sache. Man kann sie natürlich nicht außen vor lassen. Die Idee wäre, mehr Flexibilität in die Systeme zu bringen.
Einige bevorzugen eine große Networking-Veranstaltung, während andere ein 1:1-Coaching oder ein Online-Training bevorzugen.
Solange Sie Möglichkeiten haben, beide Zielgruppen anzusprechen, sind Sie auf der sicheren Seite.
🏢 9 Beispiele von Organisationen , die soziales Lernen zu ihrem Vorteil nutzen
Springworks hat eine Lernritual-Stunde
Bei Springworks gibt es eine monatliche Stunde für Lernrituale, in der die Teams zusammenkommen und ihre Lernerfahrungen diskutieren. Das Unternehmen überlässt es den einzelnen Teams, wie sie dieses Treffen gestalten (welche Themen, wer die Leitung übernimmt, usw.). Dennoch wird jeden Monat ein Platzhalter markiert, um sicherzustellen, dass das Treffen stattfindet.
Freeletics führt Runde Tische für Führungskräfte durch
Freeletics bringt Führungskräfte aus verschiedenen Abteilungen zusammen, wo sie offen über ihre Herausforderungen und Erfahrungen diskutieren. Auf diese Weise lernen neue Führungskräfte von Gleichgesinnten und erhalten über die Theorie hinaus Lektionen aus der Praxis.
Capgemini schafft ein zentrales Repository für Produktteams
Capgemini nutzt Confluence, um ein zentrales Repository mit allen Produktanforderungen, Meeting-Berichten und Onboarding-Dokumenten aufzubauen. So bleibt das globale Produktteam vernetzt und die Softwareentwicklung wird beschleunigt.
Zavvy konzentriert sich auf informelle Interaktionen
Zavvy führt monatlich wiederkehrende Treffen wie"Walk and talk" und"Conversations that matter" durch, bei denen Teammitglieder nach dem Zufallsprinzip zu Gesprächen zusammengeführt werden.
So können wir über die üblichen "Water-Cooler"-Gespräche hinausgehen und einander wirklich kennen lernen. Das stärkt unseren Teamgeist und hilft uns, besser zusammenzuarbeiten.
Awesomic ordnet Onboarding zu buddies
Awesomic weist neuen Mitarbeitern buddies zu, um die Einarbeitung effektiv zu gestalten. Auf diese Weise hat jeder neue Mitarbeiter einen gleichrangigen Mentor, der ihm hilft, sich einzuarbeiten.
Instrumentl hat eine interne Plattform für soziale Medien
Instrumentl hat eine interne Social-Media-Plattform -Workplace by Meta- eingerichtet, auf der die Mitarbeiter Ideen, Ressourcen, Erkenntnisse, Erfolge, Misserfolge und Leistungen austauschen. Sie schafft ein starkes Gefühl von community.
Spotify führt Networking-Veranstaltungen durch
Spotify veranstaltet eine dreitägige Networking-Veranstaltung namens Intro Days für neue Mitarbeiter, bei der sie die Unternehmenskultur kennen lernen und ihre Kollegen treffen.
Intel bietet ein Mentorenprogramm an
Intel bietet ein Mentorenprogramm für Mitarbeiter an. Die Teilnehmer können Formulare ausfüllen, und die Schulungsteams werden einen Mentor für sie finden. Das Schulungsteam nimmt den Mitarbeitern das Rätselraten ab, wer als Mentor in Frage kommt, und macht es ihnen leicht, sich nur auf das Lernen zu konzentrieren.
Convertkit veranstaltet zwei Klausurtagungen pro Jahr
Convertkit ist ein vollständig dezentralisiertes Team, das sich regelmäßig zweimal im Jahr zu einer Klausur trifft. Sie teilen ihre Rückzugszeit wie folgt auf:
- 33% Arbeit und Strategie;
- 33% persönliche Verbindung;
- 33% Auszeit und Spaß.
Diese Kombination sorgt dafür, dass für die Teambildung, das Lernen und natürlich auch für den Spaß genügend Zeit zur Verfügung steht, denn schließlich handelt es sich um einen Rückzugsort.
➡️ Schaffen Sie wirkungsvollere Lernerfahrungen mit Zavvy
Eine wirksame Strategie des sozialen Lernens ist eine Kombination aus formellem und informellem Austausch zwischen den Mitarbeitern.
Um beides zu bewältigen, bietet Zavvy eine ganzheitliche Lösung an:
- 🌱 Helfen Sie Ihren Mitarbeitern, einen Mentor zu finden.
- Erstellen Sie Diskussionsgruppen für Lernende, die sich in unseren Learning Management System-Schulungen anmelden.
- 📅 Planen Sie alle Netzwerkveranstaltungen.
- 💪 Entwerfen Sie ansprechende Kurse auf der Grundlage von Erkenntnissen aus KMU.
- 👥 Automatisieren Sie informelle Interaktionen, indem Sie Mitarbeiter nach dem Zufallsprinzip für einen Kaffeeklatsch zusammenbringen.
- 🔄 Führen Sie ein 360°-Feedback durch, damit die Mitarbeiter von Gleichaltrigen und Vorgesetzten lernen.
Wie Mark Britz sagte: Soziales Lernen führt man nicht ein. Man unterstützt es.
Buchen Sie eine Demo des Ökosystems, das soziales Lernen an Ihrem Arbeitsplatz unterstützen kann.
❓ FAQs
Was ist ein gutes Beispiel für die Theorie des sozialen Lernens?
Ein hervorragendes Beispiel für die Theorie des sozialen Lernens ist, wie Kinder von ihren Eltern lernen. So zeigt eine von der Oxford University Press veröffentlichte Studie, dass Jungen, die von berufstätigen Müttern großgezogen werden, Frauen bei der Arbeit eher unterstützen und sensibler für die Schaffung eines häuslichen Umfelds sind, das Töchter zu Höchstleistungen ermutigt.
Warum ist soziales Lernen am Arbeitsplatz wichtig?
Der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen. Daher ist soziales Lernen eine der kosteneffizientesten Methoden, um Mitarbeiter zu befähigen, zu lernen, sich zu engagieren und ihre Erfahrungen zu teilen.
Warum kann soziales Lernen der Schlüssel zur Lösung von Problemen am Arbeitsplatz sein?
Durch die Konzentration auf die Zusammenarbeit im Team löst das soziale Lernen viele kritische Probleme am Arbeitsplatz. Es steigert zum Beispiel das Engagement der Mitarbeiter, die Produktivität und den routinemäßigen Wissensaustausch. Es trägt auch dazu bei, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern und die Kultur integrativer zu gestalten.
Was sind die Vor- und Nachteile der Theorie des sozialen Lernens?
Vorteile: Da der Mensch gerne Kontakte knüpft, ist soziales Lernen die natürlichste Form des Lernens. Am wichtigsten ist, dass der Lernprozess Spaß macht, da die Teilnehmer zusammenarbeiten und gleichzeitig etwas entdecken.
Nachteilig: Erstens ist es schwierig, das Ergebnis vorherzusagen. Es handelt sich nicht um ein strukturiertes Lernprogramm wie eine Schulung im Klassenzimmer und hängt von der Beteiligung der Teilnehmer ab. Zweitens kann es die Innovation bremsen, da die Teilnehmer anfangen können, die Handlungen ihrer Kollegen zu wiederholen, anstatt über den Tellerrand hinauszuschauen.