Feedback für neue Mitarbeiter: Sorgen Sie dafür, dass Ihre neuen Mitarbeiter einen produktiven Start haben
Training und Feedback gehen Hand in Hand. Das Feedback neuer Mitarbeitender ist entscheidend für die Verbesserung der Fähigkeiten, die neue Mitarbeiter für ihren Erfolg benötigen. Konstruktives Feedback hilft ihnen, sich zu engagieren, und gibt ihnen Orientierung beim Erlernen neuer Prozesse und Verfahren.
Als Personalverantwortlicher wissen Sie, dass die Anfangsphase der Beschäftigung für die Mitarbeiterbindung von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus kann effektives Feedback dazu beitragen, dass sich neue Mitarbeiter schneller einarbeiten und ihre Produktivität von Anfang an gesteigert wird.
In diesem Artikel wird erörtert, warum Feedback für neue Mitarbeiter so wichtig ist, und es werden einige spezifische Tipps und allgemeine Hinweise gegeben, mit denen Sie Ihr Feedback für neue Mitarbeiter verbessern können.
✈️ Warum Feedback für ein erfolgreiches Onboarding unerlässlich ist
Neu eingestellte Mitarbeiter fühlen sich in den ersten Tagen in einem Unternehmen oft nervös und überfordert. Zusätzlich zu einem gut durchdachten Einarbeitungsprozess sorgt das Feedback neuer Mitarbeiter dafür, dass sie sich auf das konzentrieren, was sie lernen müssen, und motiviert sie, indem es ihnen zeigt, was sie gut machen.
Auch das Feedback von neuen Mitarbeitern kann wertvoll sein. Frische Meinungen über das Onboarding, den Schulungsprozess und das Unternehmen können wertvolle Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten liefern.
Häufiges Feedback fördert eine offene Kommunikation, was für neue Mitarbeiter wichtig ist. Vielleicht haben sie Fragen, die ihnen helfen, sich zu verbessern, oder Bedenken, die Sie für sie ausräumen wollen. Ohne den Aufbau von Kommunikationskanälen zögern neue Mitarbeiter möglicherweise, ihre Erfahrungen mitzuteilen.
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🏆 7 Vorteile von Feedback für neue Mitarbeiter
Neue Mitarbeiter haben es in einer neuen Position oft schwer, weil sie nicht wissen, ob sie dem Leistungsstandard gerecht werden. Indem Sie positives Feedback geben, bestätigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass sie auf dem richtigen Weg sind, und können Verbesserungsvorschläge machen. Daher ist es wichtig, neuen Mitarbeitern Feedback zu geben, um sie an das Unternehmen zu binden.
Hier sind sieben Gründe, warum es so wichtig ist, neuen Mitarbeitern Feedback zu geben.
Klärung der Erwartungen
Damit neue Mitarbeiter Erfolg haben und wissen, dass sie die Erwartungen erfüllen, müssen sie wissen, was diese Erwartungen sind. Andernfalls setzt das Impostersyndrom ein, und sie zweifeln möglicherweise an ihrer Fähigkeit, die Aufgabe zu erfüllen. Dies kann zu unnötigen Spannungen und sogar zu einer höheren Fluktuationsrate führen.
Fehler korrigieren
Neu eingestellte Mitarbeiter werden Fehler machen. Da sie neue Fähigkeiten und Prozesse erlernen, ist es unvermeidlich, dass einige Dinge durch die Maschen fallen. Um zu verhindern, dass diese Fehler zu schlechten Gewohnheiten werden, müssen sie erkannt und durch Feedback korrigiert werden.
Vertrauen aufbauen
Ebenso wichtig ist es, neuen Mitarbeitern mitzuteilen, wenn es ihnen gut geht. Bei Feedback geht es nicht nur darum, Kritik zu üben, sondern auch darum, Stärken zu erkennen und Ermutigung zu geben. Ohne positives Feedback könnten die Mitarbeiter den Eindruck bekommen, dass sie ständig korrigiert werden, was zu einem Gefühl der Inkompetenz führen und die Arbeitszufriedenheit negativ beeinflussen kann.
Verstärkung von positivem Verhalten
Positive Verhaltensweisen zu verstärken bedeutet mehr als nur Stärken hervorzuheben und Erfolge zu loben. Das frühzeitige Erkennen von guten Gewohnheiten und Talenten kann Teams und Mitarbeitern helfen, einen guten Weg für ihre berufliche Entwicklung einzuschlagen. Dies ist auch eine Gelegenheit, gute Eigenschaften zu belohnen und positives Feedback zu geben.
Mitarbeiter einbinden
Feedback ist auch entscheidend dafür, dass neue Mitarbeiter engagiert bleiben. Nicht unbedingt das Feedback selbst, aber ein ständiger Fluss von Zielen und Anleitungen gibt neuen Mitarbeitern etwas, worauf sie sich konzentrieren und hinarbeiten können. Andernfalls könnten sie sich verloren oder orientierungslos fühlen, was die Arbeitszufriedenheit und das Gefühl, etwas zu leisten, verringern kann. Wenn Sie Daten benötigen, sollten Sie eine Umfrage zum Mitarbeiterengagement durchführen.
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Training beschleunigen
Durch konsequentes Feedback können Sie Meilensteine setzen und die Fortschritte der neuen Mitarbeiter verfolgen. Wenn Sie erreichbare, kurzfristige Ziele setzen, können neue Mitarbeiter ihr volles Potenzial entfalten. Auf diese Weise können sie schneller voll produktiv werden, was die Einarbeitungszeit verkürzt und eine effizientere Nutzung der Lohnsumme ermöglicht.
Ermöglichung einer besseren Teamarbeit
Durch die Einführung einer Feedback-Kultur in Ihrem Unternehmen wird die Kommunikation zwischen und innerhalb Ihrer Teams gefördert. Dies ermutigt den Einzelnen, Ideen und Meinungen auszutauschen, um die Effizienz der Abteilungen und des gesamten Unternehmens zu steigern. Feedback bietet auch die Möglichkeit, die Fähigkeiten zur Teamarbeit zu kritisieren und zu verbessern.
🔍 Welche Art von Feedback sollten Sie Ihren neuen Mitarbeitern geben?
Das Ziel des Feedbacks ist es, die Leistung und das Potenzial eines Mitarbeiters zu verbessern. Damit Ihr Feedback möglichst hilfreich ist, sollte es konstruktiv und konsequent sein.
Konstruktives Feedback zielt darauf ab, zu informieren und zu verbessern, was besonders für neue Mitarbeiter wichtig ist, die noch viel lernen müssen. Regelmäßiges Feedback trägt dazu bei, sie bei der Stange zu halten und sie auf einen klaren Schulungsweg zu führen.
Konsequentes Feedback ist wichtig, um die Einstellung zu etablieren, dass Kritik nicht gefürchtet, sondern für das persönliche Wachstum und die berufliche Entwicklung angenommen werden muss.
Unerwartetes Feedback trifft die Mitarbeiter eher unvorbereitet und wird negativ interpretiert.
Stellen Sie regelmäßiges, im Voraus geplantes Feedback als eine Strategie vor, die neuen Mitarbeitern zum Erfolg verhilft, indem sie ihre Fähigkeiten stärkt. Wenn Sie außerdem Unterstützung statt Forderungen anbieten, werden sich die Mitarbeiter an eine Feedback-Kultur gewöhnen, die eine gesunde Arbeitgeberbeziehung fördert.
⏰ Wann und wie man neuen Mitarbeitern bei der Einarbeitung Feedback gibt
Auch wenn die Mitarbeiter kontinuierlich und dauerhaft Feedback erhalten sollten, ist die Häufigkeit zu Beginn tendenziell höher: Neu eingestellte Mitarbeiter werden in den ersten Phasen der Eingliederung mit vielen verschiedenen Aufgaben und Prozessen konfrontiert, was viele Gelegenheiten für Unterstützung und Anleitung bietet.
Auch wenn dies für die Förderung ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung von entscheidender Bedeutung ist, sollten Sie darauf achten, dass Sie sie nicht mikromanövrieren.
Ein weiterer wichtiger Teil des Lernens besteht darin, Dinge selbst herauszufinden, was manchmal bedeutet, aus Fehlern zu lernen.
Tipp: Versuchen Sie, das Feedback für Fehler zu reservieren, die der Testperson nicht bewusst sind, und geben Sie es nach Möglichkeit während der geplanten Feedback-Sitzungen, um zu vermeiden, dass die Moral der Testperson durch wiederholte Korrekturen zermürbt wird.
Nachfolgend finden Sie einen allgemeinen Überblick über die Abgabe von Feedback an neue Mitarbeiter, der zeigt, wie die Häufigkeit von Feedback und Kontrollbesuchen mit der Eingewöhnung der Mitarbeiter abnimmt.
Erste Wochen
Es ist wichtig, dass Sie neue Mitarbeiter frühzeitig in die Feedback-Kultur Ihres Unternehmens einführen. Sie gewöhnen sie an die Idee, während sie sich einleben und ihre Kollegen kennenlernen. Schon bald wird sich regelmäßiges Feedback ganz natürlich anfühlen.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, sind Check-ins durch Mentoren. Neben dem Feedback der Personalabteilung sind Mentorenprogramme eine gute Möglichkeit, hochwertiges Feedback zu geben und die Kommunikation zu fördern. Der Aufbau einer Beziehung zu einem Mentor bietet eine Quelle der Unterstützung und des persönlichen Trainings, die man nicht in einem schriftlichen Handbuch finden kann.
Es ist auch eine gute Idee, zu Beginn des Einstellungsprozesses eine Umfrage zum Net Promoter Score anzufordern. Das ursprüngliche Ziel des Net Promoter Score war es, die Loyalität der Kunden gegenüber einem Unternehmen zu messen.
Ein Mitarbeiter-NPS kann wertvolle Einblicke in Ihren Onboarding-Prozess bieten, indem er aufdeckt, was dem neuen Mitarbeiter daran gefällt und was nicht, mit unvoreingenommenen Vorschlägen aus einer neuen Perspektive.
Ein Monat
Nach einem Monat können Sie gezieltere Folgefragen zum Unternehmen stellen. Hier sind einige Beispiele:
- Wie wohl fühlen Sie sich in Ihrer Rolle?
- Gibt es Bereiche, in denen Sie das Gefühl haben, dass Sie mehr Training brauchen?
- Erfüllt Ihre Leistung Ihre Erwartungen?
Mit diesen Fragen können Sie mehr Feedback erhalten und eine erste Pulsumfrage anfordern, um ein kontinuierliches Feedback zu erhalten.
Am Ende des ersten Monats sollten Sie auch beginnen, die Stärken und das Potenzial des Mitarbeiters zu erkennen.
Verfügen sie über besondere Fähigkeiten oder Talente, die sie für bestimmte Aufgaben geeignet erscheinen lassen?
Zu diesem Zeitpunkt können Sie mit der Entwicklung eines Plans für die berufliche Entwicklung innerhalb des Unternehmens beginnen.
Erstes Quartal
Nach 90 Tagen können Sie Peer-Feedback einführen. Die Einholung von Feedback aus anderen Perspektiven, insbesondere von Kollegen, die mit dem neuen Mitarbeiter zusammenarbeiten, kann neue Stärken und Schwächen aufdecken.
Diese Perspektiven werden dazu beitragen, zu bestätigen, ob sie die wesentlichen Meilensteine erreichen, und dem Feedback aus traditionellen Quellen (Personalabteilung, Vorgesetzter und Mentor) Legitimität verleihen.
Neue Feedback-Quellen haben mehr Gewicht als das regelmäßige Feedback, an das sie sich gewöhnt haben.
Das Ende des ersten Quartals ist ein guter Zeitpunkt, um das Engagement zu messen und Umfragen zur Arbeitszufriedenheit durchzuführen.
Auch wenn dies wahrscheinlich nicht das Ende des Onboarding-Prozesses ist, so ist es doch oft das Ende der Probezeit.
Tipp: Inzwischen sollten Sie einen soliden Eindruck von dem neuen Mitarbeiter haben und einen stetigen Strom von positiven und negativen Rückmeldungen dokumentieren. Nutzen Sie diese Daten, um langfristige Ziele zu setzen.
Zweites Quartal
Nach sechs Monaten können die neuen Mitarbeiter an regelmäßigen Peer-Feedback-Zyklen und Pulsumfragen teilnehmen.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Einarbeitungsprozess bereits abgeschlossen sein, so dass der "neue Mitarbeiter" zu einem festen Bestandteil des Teams geworden ist!
Sie können sich immer noch von ihrem Mentor beraten lassen und konsequentes Feedback von der Personalabteilung einholen, aber zu diesem Zeitpunkt werden die Häufigkeit und die Ausführlichkeit des Feedbacks wahrscheinlich nachgelassen haben. Nachdem die entscheidende Anfangsphase hinter ihnen liegt, kann sich der Mitarbeiter darauf konzentrieren, seine Fähigkeiten mithilfe der Selbsteinschätzung eigenständig zu verbessern.
In dieser Phase können Sie vom "Feedback für neue Mitarbeiter" zu Ihren regelmäßigen Feedback-Zyklen übergehen. Hoffentlich konnten Sie eine solide Grundlage schaffen, die zu künftigem Erfolg und dem Wunsch nach weiterem Wachstum führen wird.
Tipp: Vergessen Sie auch nicht die Anerkennung. Die Anerkennung von Leistungen oder positiven Verhaltensweisen ist eine Form des Feedbacks.
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💡 3 Tipps für Feedback an neue Mitarbeiter
Feedback ist eine zweiseitige Straße und sollte auch ein zweiseitiges Gespräch sein. Sie sollten alle Mitarbeiter, insbesondere die neuen, ermutigen, ihre Gedanken während des Feedback-Prozesses mitzuteilen. Dies wird Ihnen helfen, Herausforderungen zu erkennen, mit denen sie möglicherweise konfrontiert sind, und Lösungen zu finden, um sie zu überwinden.
Wie bei jedem Feedback ist es entscheidend, zielorientiert zu bleiben. Das bedeutet, dass Sie sich bewusst sein sollten, dass Feedback ein Instrument ist, das neuen Mitarbeitern zum Erfolg verhilft, und dass Sie versuchen sollten, Ihr Feedback mit den individuellen Zielen des Mitarbeiters abzustimmen. Es kann sein, dass Sie die Ziele eines neuen Mitarbeiters zu Beginn noch nicht genau kennen, aber versuchen Sie, sie so schnell wie möglich herauszufinden, um Ihr Feedback daran auszurichten.
Zunächst einige allgemeingültige Tipps für das Feedback an neue Mitarbeiter.
Geduldig sein
Neu eingestellte Mitarbeiter lernen viel auf einmal, daher ist es wichtig, sie nicht zu überfordern. Seien Sie anfangs geduldig mit Feedback und erwarten Sie eine angemessene Anzahl von Ermahnungen. Sie wollen, dass Ihre Vorschläge hängen bleiben und nicht in der Masse untergehen.
Transparent sein
Außerdem sollten Sie den neuen Mitarbeitern transparent mitteilen, dass sie während des Schulungsprozesses regelmäßiges Feedback erwarten können. Auf diese Weise haben sie nicht das Gefühl, ständig korrigiert zu werden, und das Feedback kann, wenn möglich, schubweise gegeben werden.
Positiv sein
Es ist auch eine gute Idee, so viel positive Verstärkung wie möglich zu geben. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um neuen Mitarbeitern mitzuteilen, was sie gut machen, damit sie sich nicht durch einen ständigen Strom konstruktiver Kritik entmutigen lassen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Positivem und Negativem hält die Moral und die Motivation hoch.
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Mitarbeiter-Feedback ist zwar in jeder Phase wichtig, doch ist es in der Anfangsphase absolut unerlässlich, um eine solide Grundlage zu schaffen und eine klare Richtung für die Zukunft vorzugeben.
Die Personalabteilung muss verstehen, wie wichtig das Feedback neuer Mitarbeiter ist und wie man es effektiv vermitteln kann, um die Einarbeitung zu beschleunigen und die Fluktuation zu verringern.
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