Wie (und warum) man ein effektives Cross-Skilling-Programm startet
Wenn uns die Große Kündigung etwas gelehrt hat, dann dass man für fast jeden Mitarbeiter einen Notfallplan braucht.
Meg Hellerstedt, Präsidentin von Sylvane, berichtet von ihren Erfahrungen bei der Leitung eines Einzelhandelsunternehmens während der Zeit der großen Entlassungen. Sie sagt:"Der plötzliche Verlust von Mitarbeitern und die Schwierigkeit, neue Mitarbeiter einzustellen, waren ein großes Hindernis für die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs".
Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem zwei wichtige Mitglieder des Produktteams gekündigt haben und das gesamte Team völlig ratlos ist, wie es mit der nächsten Produktversion weitergehen soll. Sie haben Mühe, einen Ersatz zu finden.
Wenn Sie schließlich einen Ersatz finden, kann keiner der verbleibenden Teammitglieder sein Wissen an die neuen Mitarbeiter weitergeben, da sie nicht genau wissen, was die beiden Mitglieder getan haben. Dies führt zu einem Produktivitätsverlust sowohl für die neuen Mitarbeiter als auch für das gesamte Team. Das ist definitiv keine gute Situation.
Sie können die Fallstricke in solchen Szenarien vermeiden, indem Sie Cross-Skill-Initiativen in Ihr Lern- und Entwicklungsprogramm aufnehmen. Cross-Skill-Training ist eine hervorragende Strategie, um widerstandsfähigere, agilere und anpassungsfähigere Teams aufzubauen.
Dieser Artikel behandelt:
- Was ist Cross-Skilling?
- Warum sie wichtig ist, zeigen die 8 Wettbewerbsvorteile von Cross-Skilling.
- Wie Sie eine Cross-Skilling-Strategie für Ihr Unternehmen entwickeln.
🤹🏼 Was bedeutet berufsübergreifende Qualifizierung?
Cross-Skilling (auch Cross-Training oder Multiskilling genannt) bezieht sich auf die Ausbildung von Mitarbeitern, um Fähigkeiten außerhalb ihres primären Fachgebiets zu entwickeln. Dieser Ansatz ermöglicht es dem Einzelnen, eine Vielzahl von Rollen oder Aufgaben in verschiedenen Funktionen oder Abteilungen innerhalb einer Organisation zu übernehmen.
Cross-Skilling zielt darauf ab, eine flexible, vielseitige und vielseitig qualifizierte Belegschaft zu schaffen, die Zusammenarbeit im Team zu verbessern und die Kontinuität und Effizienz des Unternehmens zu gewährleisten, indem die Abhängigkeit von bestimmten Personen bei wichtigen Aufgaben verringert wird.
So kann beispielsweise ein Softwareentwickler in Softwaretests geschult werden, damit er in Abwesenheit eines Testers Testaufgaben übernehmen kann.
Ein weiteres Beispiel ist, dass die Mitglieder des Vertriebs- und des Marketingteams gegenseitig in den Arbeitsabläufen des jeweils anderen geschult werden können. Dies führt zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen beiden Teams im Hinblick auf das Endziel, neue Kunden zu gewinnen.
🕵️♀️ Cross-Skilling vs. Up-Skilling vs. Reskilling: Die Nuancen verstehen
Upskilling ist der Prozess, bei dem die Mitarbeiter mit neuen Fähigkeiten ausgestattet werden, um in ihrer derzeitigen Funktion voranzukommen.
Zum Beispiel die Schulung von Webentwicklern in den neuesten Webtechnologien, damit sie mit den aktuellen Trends Schritt halten können. Andererseits bedeutet "Cross-Skilling", dass Mitarbeiter in Fähigkeiten geschult werden, die über ihre Funktion hinausgehen.
Upskilling bietet den Mitarbeitern mehr Aufstiegsmöglichkeiten und verbessert ihre Leistung. Cross-Skilling zielt jedoch darauf ab, Risiken zu mindern und agilere Teams zu bilden.
Es gibt auch einen anderen Begriff, den der Umschulung. Er bezieht sich auf die Schulung von Arbeitnehmern in neuen Fertigkeiten zur Anpassung an veränderte Arbeitsanforderungen oder Technologien.
Nehmen wir zum Beispiel an, die Rolle eines Support-Ingenieurs wird durch die Automatisierung obsolet. In diesem Fall können Sie ihn umschulen, um eine andere Rolle zu übernehmen.
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🪜 Ihr 9-Schritte-Leitfaden zur Einführung von Cross-Skilling in Ihrem Unternehmen
Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Implementierung eines Cross-Skilling-Programms in Ihrem Unternehmen.
1. Erstellen Sie eine Bibliothek der Berufswege
Bevor Sie mit Ihren Mitarbeitern über Cross-Training sprechen, ist es am besten, wenn Sie zunächst eine Bibliothek mit Karrierewegen erstellen:
- aktuelle Rollen in Ihrer Organisation;
- Kompetenzen (Fertigkeiten, Verhaltensweisen und Fähigkeiten), die für jede Rolle erforderlich sind;
- Karrierewege, die eine mögliche Weiterentwicklung der Rolle in einer Abteilung aufzeigen.
Diese Bibliothek gibt Ihnen einen schnellen Überblick über alle Abteilungsfunktionen und die von ihnen erwarteten Kompetenzen.
➡️ Entdecken Sie, wie Sie mit unserem Leitfaden zur Kompetenzzuordnung die für jede Rolle erforderlichen Kompetenzen ermitteln können.
2. Identifizierung potenzieller Möglichkeiten für Cross-Skilling
Der nächste Schritt besteht darin, die Karrierewege zu untersuchen und Möglichkeiten für Querschnittsaufgaben zu finden:
- Identifizierung von Rollen mit sich überschneidenden Fähigkeiten
- Auswählen von Aufgaben, die eine häufige Zusammenarbeit erfordern
- Bestimmung der voneinander abhängigen Rollen.
Mitarbeiter in diesen Funktionen können potenzielle Teilnehmer an Cross-Skilling-Programmen sein.
3. Durchführung einer Umfrage unter den Mitarbeitern (fakultativ)
Sie können auch die Interessenbereiche Ihrer Mitarbeiter ermitteln und sie fragen, welche Fähigkeiten sie entwickeln möchten. Sie können eine Umfrage zur beruflichen Entwicklung für Mitarbeiter durchführen und Fragen zu folgenden Themen stellen:
- ihre beruflichen Ziele;
- die Fähigkeiten, die sie aufbauen wollen.
4. Setzen Sie kompetenzübergreifende Ziele
Sie haben potenzielle Möglichkeiten für Cross-Skilling identifiziert.
Als nächstes müssen Sie klare Ziele für Ihr Cross-Skilling-Programm definieren. Welche dieser Möglichkeiten sollten Sie vorrangig nutzen?
Sie können die Geschäftsziele des Unternehmens einsehen, um Prioritäten festzulegen.
Zum Beispiel:
- Wenn eine größere Produktfreigabe ansteht, muss das Produktteam für eine bessere Zusammenarbeit übergreifend geschult werden. Legen Sie dann Ziele für die übergreifende Schulung des Produktteams fest.
- Wenn Sie kritische Abhängigkeiten im aktuellen Marketingteam erkennen, können Sie Cross-Training planen, damit die Mitglieder des Marketingteams die Abwesenheit der anderen Mitglieder ausgleichen können.
- Wenn Sie feststellen, dass die Teams für Produktmarketing und Kundenerfolg nicht auf derselben Seite stehen, führt dies zu einer schlechten Kundenerfahrung. Dann können Sie diese beiden Teams übergreifend schulen, um ein nahtloses Kundenerlebnis zu schaffen.
Sobald Sie die Ziele festgelegt haben, können Sie sie dokumentieren und Zielverantwortliche zuweisen (z. B. Personalleiter, Abteilungsleiter usw.).
Auf Zavvy kann es auch mehrere Zielverantwortliche geben. Außerdem können Sie Unterziele festlegen, damit die Verantwortlichkeiten zwischen den Beteiligten verteilt werden.
5. Schulungsprogramme entwickeln
Entwickeln Sie Schulungsmodule, Workshops und Seminare, die auf die Fähigkeiten zugeschnitten sind, die Sie bei Ihren Mitarbeitern fördern möchten.
Mit Zavvy können Sie:
- Erstellen Sie benutzerdefinierte Kurse: Sie können interne Kurse entwickeln, die auf die Prozesse und Arbeitsabläufe in Ihrem Unternehmen zugeschnitten sind. Außerdem erhalten Sie ein zentrales Learning Management System, mit dem Sie alle Schulungen und ihre Fortschritte verfolgen können.
- Planen Sie Seminare/Workshops/Veranstaltungen: Nutzen Sie die wiederkehrenden Lernveranstaltungen von Zavvy, um Live-Seminare, Workshops oder Veranstaltungen zu planen. Die Einrichtung ist mit nur wenigen Klicks erledigt. Sie können den Gastgeber der Veranstaltung, die Details der Sitzung und die Anmeldemodalitäten eingeben, und schon kann es losgehen.
- Nutzen Sie die Vorteile externer Kurse: Zavvy bietet Ihnen auch Zugang zu einer umfangreichen Datenbank mit über 1000 Kursen von renommierten Drittanbieter-Plattformen.
- Zavvy bietet auch KI-Unterstützung, mit der Sie Kurse zehnmal schneller erstellen können.
6. Mentoring und Coaching einführen
Neben der Schulung können Sie auch Mentorenprogramme entwickeln. Bringen Sie Mitarbeiter mit Mentoren zusammen, die sie beim Lernen anleiten können. Zunächst können Sie Umfragen unter den Mitarbeitern durchführen, um Freiwillige zu finden, und dann Mentoren zuweisen.
7. Erfassen Sie den aktuellen Qualifikationsstand Ihres Mitarbeiters
Bevor Sie Ihren Mitarbeitern Schulungen zuweisen, sollten Sie deren Kompetenzen bewerten, um sich ein Bild von ihrem aktuellen Stand zu machen. Auf Zavvy können Sie kompetenzbasierte Bewertungen durchführen, um herauszufinden, wo sie in den einzelnen Bereichen stehen.
Am Ende erhalten Sie eine Qualifikationsmatrix, die die Fähigkeiten Ihrer aktuellen Belegschaft aufzeigt. In Zavvy können Sie diese Matrizen auf Organisations-, Abteilungs-, Standort- oder Teamebene anzeigen.
8. Erstellung von Cross-Skilling-Plänen für Mitarbeiter
Jetzt haben Sie alle Basisdaten und Schulungsprogramme zur Verfügung. Auf der Grundlage des aktuellen Qualifikationsstatus können Sie für Ihre Mitarbeiter Cross-Skilling-Pfade definieren.
Manager können mit Mitarbeitern Einzelgespräche führen, um Cross-Skilling und Entwicklungsziele zu besprechen.
Am besten wäre es, die Aufgaben (Online-Kurse, Kohorten, Workshops, Zertifizierungen, Job-Rotation, Hospitationen oder Coaching-Gespräche) in die Entwicklungspläne der Mitarbeiter aufzunehmen.
Zavvy AI hilft Ihnen auch, personalisierte Entwicklungspläne mit einem Klick zu erstellen.
9. Fortschritte überwachen
Schließlich sollten Sie ein System zur Überwachung und Überprüfung der Fortschritte der Cross-Skilling-Pläne einrichten. Sie können die Fähigkeiten/Kompetenzen erneut bewerten, nachdem die Mitarbeiter die zugewiesenen Cross-Skilling-Programme abgeschlossen haben. Sie können die Überprüfung von Cross-Skilling-Aufgaben auch mit regelmäßigen Leistungsbeurteilungen der Mitarbeiter verbinden.
Sie können auch Umfragen durchführen, um das Feedback der Mitarbeiter zu erhalten, ob sie die Schulung als hilfreich empfunden haben.
Tipp: Sorgen Sie dafür, dass die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ihre neuen Fähigkeiten bei ihrer täglichen Arbeit oder in ihren neuen Rollen innerhalb des Unternehmens anzuwenden. So bleiben sie motiviert, neue Fähigkeiten zu erlernen.
🏆 Warum ist Cross-Skilling wichtig? 8 Strategische Vorteile von Cross-Skilling
Die wichtigsten Vorteile der Implementierung eines Cross-Skilling-Programms sind:
1. Baut agile und belastbare Teams auf
Meg Hellerstedt, Präsidentin von Sylvane, sagt, dass ihr Unternehmen nach der großen Entlassungswelle ein Cross-Skilling-Programm gestartet hat. Über den Nutzen des Cross-Skilling-Programms sagte sie uns:
"Es gibt eine reibungslosere Zusammenarbeit und einen kontinuierlichen Betrieb, der weniger durch die Abwesenheit von Mitarbeitern gefährdet wird. Unsere Prozesse laufen besser, weil die Mitarbeiter nicht immer auf ihre Kollegen warten müssen, um bei bestimmten Aufgaben voranzukommen.
Cross-Skilling schafft flexiblere und widerstandsfähigere Teams, die mit Abwesenheiten oder Kündigungen von Mitarbeitern umgehen können.
2. Steigert die Zusammenarbeit im Team und die Produktivität
Steve Hallman, Enterprise Agile Coach und Berater für Betriebsmanagement , sagt, dass die übergreifende Ausbildung von Mitarbeitern die Zusammenarbeit fördert und die Produktivität steigert.
Er erklärt dies anhand eines Beispiels aus der Softwareentwicklung: "Jedes Mal, wenn ein Front-End- und ein Back-End-Entwickler zusammenarbeiten, werden beide etwas lernen. Auf diese Weise lernt jeder alle Fähigkeiten kennen, die im Entwicklungsteam vorhanden sind. Es begrenzt einfach die Menge der Arbeit im Prozess."
3. Fördert die Innovation
Funktionsübergreifende Teams steigern die Innovation. Mitarbeiter mit einem breiten Spektrum an Fähigkeiten, Kenntnissen und Ressourcen können ein umfassenderes Spektrum an Herausforderungen schneller bewältigen als Teams, die sich aus Mitgliedern mit einem engen Spektrum an Fähigkeiten zusammensetzen.
4. Sicherstellung der Anpassung an die Marktanforderungen
Kraig Kleeman, CEO und Gründer von The New Workforce, sagt:"Wir leben in einer Zeit, in der der Wandel die einzige Konstante ist. Die Marktanforderungen ändern sich, neue Technologien tauchen auf, und Fähigkeiten, die einst als Nische galten, werden zum Mainstream. In einem solchen Umfeld ist ein Team, das sich schnell anpassen kann, nicht nur ein Vorteil, sondern eine Notwendigkeit. Cross-Skilling bereitet Ihr Team auf diese Veränderungen vor."
Durch Cross-Training können die Mitarbeiter verschiedene Aufgaben und Verantwortlichkeiten übernehmen und sich besser an die sich ändernden Marktanforderungen anpassen. So hat beispielsweise der Einsatz von KI in der Personalabteilung erheblich zugenommen. Daher müssen Personalverantwortliche über technische Kenntnisse verfügen, um sich an die neuen Systeme anzupassen.
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5. Steigert das Engagement der Mitarbeiter
Gallup befragte Arbeitnehmer mit geringem Engagement, welche Veränderungen sie am Arbeitsplatz erwarten. Eines der wichtigsten Probleme ist, dass ihre derzeitige Arbeit ziemlich repetitiv ist. Stattdessen würden sie gerne mehr lernen. Cross-Training stattet die Mitarbeiter mit neuen Fähigkeiten aus, damit sie verschiedene Aufgaben übernehmen können.
6. Fördert die innere Mobilität und stärkt die Bindung
Interne Mobilität ist der Wechsel von Mitarbeitern innerhalb derselben Organisation in eine neue Rolle oder zu einer neuen Entwicklungsmöglichkeit. Cross-Training unterstützt die interne Mobilität. Sie ermöglicht es den Mitarbeitern, mehr unterschiedliche Fähigkeiten zu erwerben, und hilft ihnen, ihren Karriereweg innerhalb des Unternehmens zu finden.
So kann beispielsweise ein Front-End-Entwickler, der ein Cloud-Ingenieur werden möchte, in der Cloud-Entwicklung geschult werden. Die Unterstützung von Mitarbeitern bei einem internen Wechsel auf der Grundlage ihrer Karrierewünsche fördert die Mitarbeiterbindung.
7. Schafft zukünftige Führungskräfte
Pallavi SharmaPallavi Sharma, ein zertifizierter HR Business Partner, sagt: "Wenn sie effizient gestaltet sind, können Cross-Skilling-Programme dazu beitragen, dass Personen in Tier-2- und Tier-3-Rollen (Manager oder Senior Leaders) auf die nächste Hierarchieebene aufsteigen."
Mitarbeiter in Führungspositionen benötigen Kenntnisse in verschiedenen Abteilungen und Funktionen. Cross-Skilling ist ein Schulungsansatz, um künftige Führungskräfte auszubilden.
8. Verringert Qualifikationslücken
Mehr als 50 % der Unternehmen sehen sich mit einem Qualifikationsdefizit konfrontiert, und die Hälfte von ihnen begegnet diesem, indem sie vorhandene Mitarbeiter schulen. Cross-Skilling schafft einen Talentpool mit unterschiedlichen Kompetenzen, um Qualifikationslücken zu vermeiden.
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❓ Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist ein Beispiel für Cross-Skills?
Cross-Skilling bedeutet, dass Mitarbeiter in Fähigkeiten geschult werden, die über ihre Funktion hinausgehen. Diese Fähigkeiten beziehen sich in erster Linie auf benachbarte oder voneinander abhängige Aufgaben.
Ein Back-End-Entwickler beispielsweise versteht das Prinzip der Softwareentwicklung. Sie können auch zu Back-End-Entwicklern umgeschult werden. Auf diese Weise können sie die Softwareentwicklung von Anfang bis Ende abwickeln und die Rolle eines Full-Stack-Entwicklers übernehmen.
Was ist ein Beispiel für Cross-Skilling?
Cross-Skilling bedeutet, dass Mitarbeiter in Fähigkeiten geschult werden, die über ihre Funktion hinausgehen. Diese Fähigkeiten beziehen sich in erster Linie auf benachbarte oder voneinander abhängige Aufgaben.
So können beispielsweise die Mitglieder des Vertriebs- und des Marketingteams gegenseitig in den Arbeitsabläufen des jeweils anderen geschult werden. Dies führt zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen beiden Teams im Hinblick auf das Endziel, neue Kunden zu gewinnen.
Was versteht man unter Höherqualifizierung, Umschulung und Cross-Skilling?
Upskilling: Upskilling ist der Prozess, bei dem Arbeitnehmer mit neuen Fähigkeiten ausgestattet werden, um in ihrer derzeitigen Position voranzukommen.
Cross-Skilling: Cross-Skilling ist der Prozess der Ausbildung von Mitarbeitern in zusätzlichen Fähigkeiten, die über ihre aktuelle Rolle hinausgehen.
Reskilling: Unter Umschulung versteht man die Ausbildung von Arbeitnehmern in neuen Fähigkeiten, um sich an veränderte Arbeitsanforderungen oder Technologien anzupassen.